Ein paar Fakten für ein besseres Verständnis für diesen Blog

Jeder der eine eigene und womöglich sogar eine andere Meinung entgegen der Masse besitzt,
ist quasi schon entrechtet...
für den Abschuss freigegeben!

Leider vergessen viele Menschen,
das nur tote Fische mit dem Strom schwimmen!

Man lebt nur ein mal... also leben wir,
schwimmen gegen den Strom
und gehen nicht mit geschlossenen Augen durch unser Leben!



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Freitag, 11. Dezember 2015

Europas verlorene Generation

Wir haben keine Zukunft mehr 

Europas verlorene Generation


Die Generation jener, die in den 80ern und 90ern geboren wurden, haben kaum positive Zukunftsaussichten. Dank der "Babyboomer", die Europa an den Rand des Abgrunds brachten. Die Generation von Merkel, Faymann, Juncker & Co hat dieser Generation dies eingebrockt. Provokativ aber eben doch wahr.


Jene Menschen, die in den 80ern und 90ern des vorigen Jahrhunderts geboren wurden sind jene, die eine schwere Bürde übernehmen dürfen um den eigenen Kindern – sofern sie überhaupt noch welche haben – überhaupt eine Zukunft bieten zu können. Deren Großeltern, zumeist in den Kriegsjahren oder kurs davor geboren, mussten danach aus den Trümmern heraus das Land wieder aufbauen und hatten oftmals noch mehrere Kinder – die sogenannte "Babyboom-Generation". Diese jedoch hatten im Schnitt gerade nur noch halb so viele Kinder – nicht einmal mehr genug, um die Bevölkerungszahl mit 2,X Kindern annähernd stabil zu halten.
Als Beispiel: Meine Großeltern hatten vierzehn bzw. neun Kinder, also 21 gesamt. Deren Kinder haben zusammen so rund 40 Kinder (also gut 2 pro Paar), während deren Kinder (zu denen auch ich gehöre) viele kinderlos sind, manche nur ein Kind oder zwei, maximal jedoch drei davon haben. Im Durchschnitt jedoch gerade mal so 1,X Kinder. Es werden immer weniger.
Es ist die Generation von Merkel, Faymann, Juncker & Co, denen die nachfolgenden Generationen den heutigen Schlamassel zu verdanken haben. Sich Kinder "leisten" zu können, wird immer schwieriger. Warum? Dazu reicht ein Blick auf die ständig steigende Staatsquote. Beanspruchte der österreichische Staat 1955 noch 29,5 Prozent der Steuern und Abgaben für sich, waren es 2014 schon 43,1 Prozent – ein Plus von 43 Prozent. In Deutschland stieg sie von 29,4 Prozent im Jahr 1950 auf 39,5 Prozent im Jahr 2014 an. Die Tendenz wird jedoch auch weiterhin steigend sein.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Wer hat in den 80er und 90er Jahren damit begonnen, die Staatsschulden dermaßen explodieren zu lassen? Es war genau jene Generation an Politikern, die damals an die Macht kam und mit Geld um sich schmiss, welches gar nicht vorhanden war. Es war genau jene Generation, die den Finanzmärkten die Macht gab, ganze Staaten in den Abgrund zu stürzen und der Börsen-Zockermentalität freien Lauf ließ. "Unsere" Großeltern bauten etwas auf, während "unsere" Eltern dies alles verspielten. Als "Dank" dafür erhielten wir zu rettenden Banken, Hartz IV, eine geradezu beängstigende Schuldenkrise, eine dadurch leidende Wirtschaft und eine Zukunft in der "wir" – die Generation der in den 80ern und 90ern Geborenen – diese Suppe die uns von unserer Vorgeneration eingebrockt wurde, wieder auszulöffeln.
Die Voraussetzungen für "unsere" Elterngeneration, jene der 50er und 60er Jahre, waren eigentlich recht gut. Doch man wählte eine Politik der großen und teuren Versprechen der man dann selbst folgte und lebte einen Traum, der den eigenen Kindern und Enkeln nun zum Alptraum wird. Das was wir derzeit von Portugal über Spanien und Italien bis nach Griechenland erleben, wird auch den derzeit noch stabil erscheinenden Ländern wie Deutschland, Österreich oder den Niederlanden drohen. Die derzeitige Scheinstabilität kann nicht darüber hinweg täuschen, dass es spätestens in 20-25 Jahren sicher nicht mehr auf dem heutigen Niveau weitergehen wird.
Schon jetzt verlassen die gebildeten und intelligenten jungen Südeuropäer ihre Heimat. Dabei sind nicht unbedingt die reicheren EU-Staaten deren Ziel, nein, vielmehr aufstrebende Länder in Übersee – dort wo es noch eine Zukunft gibt. Selbst viele engagierte junge Deutsche und Österreicher suchen sich eine Zukunft im Ausland, weil die Perspektiven immer schlechter werden. Dass sich damit diese Abwärtsspirale noch schneller dreht, versteht sich von selbst.
Die einzige Möglichkeit diese Entwicklung aufzuhalten und nachhaltig positiv zu gestalten bestünde darin, in den wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Systemen eine grundlegende Revolution einzuleiten. Quasi einen völligen Reset durchzuführen und nicht mehr nur auf unbändiges quantitatives Wachstum zu setzen. Doch die Revolutionären spielen heute keine Rolle mehr. Wer überhaupt noch wählen geht, wählt ohnehin zumeist jene Parteien und Politiker, die keinerlei Zukunftsvisionen haben und sich lieber in Symptombekämpfung üben.
Europa liegt quasi im Sterben. Bildhaft gesprochen: Vom Krebs befallen, das Ableben nur noch eine Frage der Zeit und anstatt sich eine revolutionäre Behandlungsmethode einfallen zu lassen, wird eigentlich nur noch sediert. Es mag sehr pessimistisch klingen, doch angesichts dieser Lethargie kann man den jungen Menschen fast nur noch anraten, sich einen Platz mit Zukunft zu suchen und dort eine Familie zu gründen.
QUELLE: 11. Dezember 2015 - Marco Maier contra-magazin.com